Gips - figurativ

Gips ist aus der Bildhauerei kaum wegzudenken. Die unzähligen Bearbeitungsmöglichkeiten machen ihn zu einem einzigartigen Gestaltungsmaterial. Gips kann ebenso gut aufgebaut wie abgetragen werden. Man kann ihn giessen, tropfen, aufspachteln, spitzen, sägen, bohren, raspeln oder schleifen. Je nach Abbindungsstadium beim Aufmodellieren entstehen verschiedene Oberflächenstrukturen: Von glatten, gespannten Flächen bis zu rauen, fragmentarischen Körpern ist alles möglich. Die Kunstgeschichte ist voll von wunderbaren Beispielen wie Giacometti, Henry Moore oder Hans Arp zeigen.

In diesem Kurs realisieren wir eine individuelle figürliche Gipsarbeit. Das kann ein Kopf, eine ganze Figur, ein Fragment oder eine Figurengruppe sein. Dabei werden wir mit den Eigenschaften und dem Abbindungsprozess des Materials Gips vertraut. Bei der Arbeit an der individuellen Figur lernen wir ausserdem den Umgang mit den unterschiedlichen Werkzeugen kennen.
Aufgrund von Skizzen bauen wir eine stabile Armierung aus Metall und Maschendraht. Die Armierung trägt das Volumen der Figur, die schrittweise in Gips aufgebaut wird. Mögliche Hilfsmittel dabei können Jute oder Sisal sein. Schicht für Schicht tasten wir uns so an die Form heran; Fehlendes wird aufmodelliert, Überflüssiges wieder abgetragen. So entsteht im Verlauf der Kurswoche eine ganz persönliche Figur, die dann auf der Arbeitsunterlage oder auf einem passenden Sockel aufgestellt werden kann.
Es sind keine Vorkenntnisse nötig.

Kurssprache: deutsch
Sprachkenntnisse Kursleitung: EN

Kurse

Damit diese Website ordnungsgemäß funktioniert und um Ihre Erfahrungen zu verbessern, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen finden Sie in unserer Cookie-Richtlinie.

  • Notwendige Cookies ermöglichen die Kernfunktionalität. Die Website kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren und kann nur durch Änderung Ihrer Browsereinstellungen deaktiviert werden.